Von Frauen für Frauen

Am Beginn des Tages wird der mit Kräutern und Blumen geschmückte Pilgerstab gesegnet, der von der Gruppe den ganzen Tag lang mitgetragen wird. Das bewusste gemeinsame Aufbrechen ist wichtig, um sich vom Alltag mit all seinen Verpflichtungen zu lösen.
Unterwegs laden die Wegbegleiterinnen mehrmals zu kurzen Stationen ein und regen mit Impulsen zum Nachdenken an. Die Idee, sich beim Pilgern „Zeit zu leben“ zu nehmen, steht von Beginn an über dem Frauenpilgertag. Im noch von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr 2025 greifen wir zusätzlich das Motto „Pilgerin der Hoffnung“ auf. Die spirituellen Impulse während des Tages legen einen Fokus auf das Thema Hoffnung.
Eine Etappe des Weges wird schweigend zurückgelegt. Durch das Gehen in Stille werden unsere Ohren offen für die Geräusche um uns herum. Mit der Zeit werden wir hellhörig für das, was uns im Inneren bewegt. Beim Pilgern geht es auch um eine innere Bewegung, nicht nur um das Zurücklegen einer Wegstrecke.
Am Ende des Frauenpilgertages ist ein gemeinsames Ankommen und Abschließen wesentlich, bevor die Gruppe wieder auseinandergeht.