KUL-Preis für hervorragende Arbeiten von SchülerInnen
Ausgezeichnet wurden damit SchülerInnen für ihre hervorragenden Vorwissenschaftlichen Arbeiten / Diplomarbeiten (BHS). Die eingereichten Arbeiten spiegeln ein breites Interessensspektrum der Jugendlichen wider.
Der Hauptpreis im Bereich Theologie ging am Sybille Steinkellner (Khevenhüller Gymnasium Linz) für ihre Arbeit „Vergangenheitsbewältigung in St.Georgen/Gusen (1998-2015)“, in der sie sich u. a. mit der Frage beschäftigt, was die Initiativen und Projekte, bei denen auch die Pfarre eine wesentliche Rolle spielt, im Beobachtungszeitraum in der örtlichen Bevölkerung bewirken. Der Anerkennungspreis wurde Anna Breitwieser (Körnerschule) zuerkannt, die sich in ihrer Arbeit „Fußballstar, Pirat oder Segelboot - Gottesbilder von Kindern. Passt Gott auf ein Blatt Papier“ mit Gottesbildern von 6- bis 11-Jährigen auseinandersetzte. Für ihre originelle Arbeit, in der sie die Bakterienflora im Weihwasserkessel analysiert, erhielt Theresa Mayrhofer (BRG Schloss Wagrain) einen Zusatzpreis.
Mit dem Hauptpreis im Fach Philosophie wurde Julia Mayrhofer (BORG Honauerstraße) für ihre Arbeit "‘Das Ende guter Hoffnung‘- Wie Eltern mit einer belastenden Pränataldiagnose umgehen“ ausgezeichnet. Sie schildert entlang des möglichen Verlaufs von Schwangerschaften die Situationen der Eltern und nimmt vor diesem Hintergrund die ethischen Fragen, die mit der Pränataldiagnostik aufgeworfen werden, in den Blick. Der Anerkennungspreis ging an Arnela Bukvic, Theresa Frantal, Hannah Hoffmann und Mirjam Rieser (HLW Steyr) für ihre Gemeinschaftsarbeit zum Thema „Kulturdiversitäten“, worin ein Vergleich verschiedener Kulturen vorgenommen wird und auf eindrucksvolle Weise der Gedanke der einen Menschheit herausgestellt wird.
Larissa Frenes, Katja Hartl und Miriam Prinz (HBLA für künstlerische Gestaltung Linz) wurden für ihre Arbeit „Sprache, Ausdruck und Wahrnehmung. Die Kunst der Kommunikation“ mit dem Hauptpreis im Fachbereich Kunstwissenschaft ausgezeichnet. Sie verbinden darin drei Projekte künstlerisch-gestalterischer Praxis mit einer jeweils darauf fokussierten wissenschaftlichen Reflexion und verschränken damit alltagskulturelle Beobachtungen. Für ihre Arbeit „Die Bergungsorte Altaussee und Bad Ischl-Lauffen: Welche Rolle spielte das Salzkammergut in Bezug auf die Kunstgüterbergung im Zweiten Weltkrieg?“ erhielt Helene Maria Eisl (BG/BRG Bad Ischl) den Anerkennungspreis.
Für die Jury war es keine leichte Entscheidung, aus den rund 30 eingereichten Arbeiten eine Auswahl zu treffen. Mitglieder der Jury waren FI Mag. Anton Birngruber, Univ.-Prof. Dr. Michael Hofer, FIin HRin Mag.a Ute Huemer, Mag. Andreas Kaltseis, Dr. Philipp Klutz, Dekanin Univ.-Prof.in Dr.in Ilse Kögler, Univ.-Prof.in DDr.in Monika Leisch-Kiesl und Univ.-Prof.in Dr.in Anna Minta.
V. l.: Dekanin Univ.-Prof.in Dr.in Ilse Kögler, Rektor Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Frau Mayerhofer in Vertretung ihrer Tochter Julia Mayerhofer (KUL-Preis Philosophie), Mag.a Maria Birklbauer (Betreuungslehrerin KUL-Anerkennungspreis Philosophie), Mag. Gerhard Weißhäupl (Betreuungslehrer KUL-Preis Philosophie), Helene Maria Eisl (KUL-Anerkennungspreis Kunstwissenschaft), Arnela Bukvic (KUL-Anerkennungspreis Philosophie), Anna Breitwieser (KUL-Anerkennungspreis Theologie), MMag. Dr. Robert Hinterleitner (Betreuer KUL-Preis Kunstwissenschaft), Mirjam Rieser (KUL-Anerkennungspreis Philosophie), Theresa Mayrhofer (KUL-Anerkennungspreis Theologie), Mag. Paul Nedwed (Betreuer KUL-Preis Theologie), Sibylle Maria Steinkellner (KUL-Preis Theologie), HR Mag. Franz Asanger, FIin HRin Mag.a Ute Huemer
© KU Linz / Eder
Der KUL-Preis
Mit dem KUL-Preis, einer Kooperation zwischen der Katholischen Privat-Universität Linz und dem Schulamt der Diözese Linz, werden Schülerinnen und Schüler für ihre hervorragende Vorwissenschaftliche Arbeit / Diplomarbeit ausgezeichnet, die – unabhängig vom Unterrichtsfach – dem Themengebiet Religion/Theologie, Philosophie oder Kunstwissenschaft (Geschichte und Theorie der Kunst, Geschichte und Theorie der Architektur sowie Kunst in gegenwärtigen Kontexten und Medien) zugeordnet werden können. Der Preis möchte alle SchülerInnen – unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit – motivieren, sich mit einem dieser Themenfelder zu befassen. Der KUL-Preis ist mit jeweils mit 500 Euro dotiert. Als Anerkennungspreise werden Büchergutscheine vergeben.
Hermine Eder / Katholische Privat-Universität Linz