Samstag 20. September 2025

Engagement junger Freiwilliger wird von Bundespräsident gewürdigt

Diesen Sommer starten wieder junge Erwachsene ihren freiwilligen Auslandsdienst mit VOLONTARIAT bewegt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen selbst hat auch drei OberösterreicherInnen verabschiedet.

Die Corona-Pandemie hat im letzten Jahr die Pläne vieler junger Menschen durchkreuzt. So auch jene der freiwilligen AuslandsdienerInnen von VOLONTARIAT bewegt, einer Initiative von Jugend Eine Welt und den Salesianern Don Boscos. Sie konnten ihren Dienst in Jugend- und Sozialprojekten in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa nicht wie geplant antreten.

 

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, auf den die Freiwilligen lange gewartet haben: Sie stehen kurz vor ihrer Ausreise. Mit der Unterstützung von VOLONTARIAT bewegt brechen diesen Sommer insgesamt 19 junge Erwachsene in ihren Freiwilligendienst auf.

 

Verabschiedung durch den Bundespräsidenten

 

Zu diesem Anlass waren die angehenden VolontärInnen in den Inneren Burghof eingeladen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen würdigte die Freiwilligen mit den Worten: „Sie setzen mit ihrer Entscheidung, einen Dienst im Ausland zu leisten, ein bemerkenswertes Zeichen. Ein Zeichen von Solidarität, Engagement und Einsatzwillen. Sie leisten ihren Dienst im Engagement gegen ungerechte Strukturen, gegen Unterdrückung und Ausbeutung und schlechte Entwicklungschancen insbesondere von Frauen und Kindern.“

 

„Unsere VolontärInnen haben sich intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet und lange auf den Moment der Entsendung hingearbeitet. Die offizielle Verabschiedung durch Bundespräsident Van Der Bellen ist ein feierliches Zeichen der Wertschätzung ihres Freiwilligendienstes“, freut sich Mariama Sow, Geschäftsführerin von VOLONTARIAT bewegt. Zudem bedankte sie sich auch herzlich für die wichtige Unterstützung der Auslandseinsätze durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit, das Sozialministerium sowie die beiden Träger Jugend Eine Welt und die Salesianer Don Boscos.
 

Volontariatseinsätze während der Pandemie und neue Partnerschaften

 

„Natürlich war das letzte Jahr durch die Pandemie eine Herausforderung für uns. Wir haben alle Kräfte mobilisiert, flexibel und umsichtig auf aktuelle Entwicklungen reagiert. Rückblickend gesehen können wir stolz darauf sein, wie gut wir gemeinsam mit den VolontärInnen und ProjektpartnerInnen sowie allen anderen Involvierten diese außergewöhnliche Situation gemeistert haben“, sagt Sow. Für VOLONTARIAT bewegt steht die Sicherheit der Freiwilligen stets an höchster Stelle. Die weltweite Corona-Lage und die Situation in den Einsatzländern werden deshalb genau beobachtet.

Ergänzend zu den bestehenden Kooperationen mit Einsatzprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika konnten auch neue Partnerschaften mit Projekten in Osteuropa geschlossen werden. Daher werden heuer erstmals VolontärInnen von VOLONTARIAT bewegt bei ihren Lernerfahrungen in Georgien, Albanien sowie in der Republik Moldau begleitet. Die Freiwilligen widmen dort zehn bis zwölf Monate dem Wohl von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. So tragen sie zu einer chancenreicheren Zukunft für junge Menschen bei. Zwischen Sportplatz, Schule, Jugendzentrum und Chorprobe setzen sie ihre Fähigkeiten und Talente vielseitig und kreativ ein. Dabei erleben sie auch, wie bereichernd interkultureller Austausch für die eigene Lebensgestaltung sein kann. Die wertvollen Erfahrungen aus den Auslandseinsätzen werden die VolontärInnen prägen und ein Leben lang begleiten.
 

Drei Freiwillige aus Oberösterreich mit dabei


Unter den Freiwilligen sind auch der 19-Jährige Daniel Breuer aus Gallneukirchen und der 20-jährige Kilian Hamminger aus Ort im Innkreis. Beide werden ihren Auslandsdienst in Georgien antreten. Hamminger wusste bereits vor mehreren Jahren, nachdem er den Vortrag eines ehemaligen Volontärs hörte: “Das ist genau das, was ich machen möchte!“ Und auch Breuer ist voller Tatendrang: „Gerne möchte ich meine kreativen Ideen und handwerklichen Fähigkeiten im Einsatz in Projekten einbringen.“
Die 18-jährige Hemma Neuhuber aus Regau wusste ebenfalls schon lange, dass sie einen Auslandsdienst machen möchte. Nach einem Jahr Wartezeit geht es für sie bald nach Medellín in Kolumbien. Sie erhofft sich, „ein Jahr voll von Erfahrungen, Erlebnissen und lehrreichen Momenten".

 

Auch an einem Freiwilligeneinsatz interessiert?


Nähere Informationen zum Programm von VOLONTARIAT bewegt gibt es unter www.volontariat.at.
Die nächsten Informations- und Auswahltage für eine Ausreise im Februar und Sommer 2022 finden am 4. September in Wien und am 18. September in Innsbruck statt.

 

Engagement junger Freiwilliger wird von Bundespräsident gewürdigt
Die Freiwilligen von VOLONTARIA bewegt mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Geschäftsführerin Mariama Sow (rechts). Foto © Carina Karlovits/HBF.

 

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