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Pfarre Grünau
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Geschichte unserer Pfarre

Geschichte unserer Pfarre

Im Jahre 777 gründete Herzog Tassilo III. das Benediktinerstift Kremsmünster, und mit dieser Urkunde tritt auch die Landschaft an den Flüssen Alm und Krems ins Licht der Geschichte.

Im 10.Jh. litt das Stift schwer unter den Einfällen der Ungarn. In dieser Zeit kam es zur Auseinandersetzung zwischen dem Kloster Kremsmünster und dem Grafen Arnold von Lambach, der im Jahr 992/93 dem Stift unter anderem ein Schiff, die Fischerei am Almsee und Weiden am Kasberg zurückstellte. Nach den Ungarnstürmen gründete ein Nachkomme dieses Grafen (Hl. Adalbero, 1056) das Stift Lambach. Adalbero hatte das Gebiet um Grünau geerbt, und die Mönche seines Klosters machten es urbar. Im Jahre 1160 erscheint erstmals der Name "Gruonna".

Kremsmünster ließ nichts unversucht, das verlorengegangene Gebiet zurückzugewinnen. Der Pfarrzehent aus den neugerodeten Gebieten in Grünau fiel endgültig seit 1224 an Lambach. Dieser Umstand läßt auf das Bestehen einer Kirche, vielleicht sogar schon einer eigenen Pfarre Grünau um 1250 schließen.

Die erste Kirche von Grünau war dem hl. Kilian (Bischof von Würzburg und Lambacher Stiftspatron) geweiht. 1418 ging Grünau durch Tausch von Lambach an Reinprecht II. von Walsee (Besitzer der Herrschaft Scharnstein) über. Die Kirche ist seither dem hl. Jakobus d. Ä. geweiht. Patronat und Vogtei (geistl. und weltl. Rechte) waren seitdem an Scharnstein gebunden.

Die Selbständigkeit der Pfarre wurde während der nächsten Zeit geschmälert, weil sie die Scharnsteiner Schlosskapläne geistlich nur mitbetreuten. Erst nach dem Ausstrerben der Walseer (1483) erlangete die Pfarre ihre Selbständigkeit zurück; das Besetzungsrecht verblieb freilich weiterhin beim jeweiligen Besitzer der Herrschaft Schrnstein (Starhemberger, Järger, Kaiser Maximilian I., Fernberger). 1584 erlangte der reiche und mächtige Helmhart Jörger Scharnstein als erbliches Lehen. Er entließ den katholischen Pfarrer von Grünau und betraute lutherische Prädikanten mit der Seelsorge.

 

Nach dem Einsetzen der Gegenreformation und dem Sturze der mächtigen Jörger (1620) erwarb das Stift Kremsmünster 1625 die Herrschaft Scharnstein und damit dei Grundobrigkeit über die Pfarre Grünau. Doch nun beanspruchten einerseits die Bischöfe von Passau die Lehensobrigkeit (Patronat), andererseits sollte Kremsmünster für den Unterhalt der Geistlichen aufkommen. So begann ein fast ununterbrochen währender Zwist zwischen Passauerischen Priestern und der von Kremsmünster unterstützten Pfarrgemeinde. Es war bestimmt der aufrichtige Wunsch der Pfarrangehörigen, endlich dem Kremsmünsterer Seelsorgebereich eingegliedert zu werden. Dies geschah nach mehreren fruchtlosen Versuchen 1694. Seither versehen Patres von Kremsmünster die Seelsorge in Grünau.

Heute ist die Pfarre Grünau die Flächenmäßig größte Pfarre des Seelsorgebereichs Kremsmünster mit ca. 1800 Katholiken.

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