Auf einem ebenen Feldweg gehen wir von Thaur zum Wallfahrtsort Absam. In der barocken Basilika mit dem Muttergottesbild aus 1797 halten wir inne. Interessant ist auch das von der Thaurer Künstlerin Jutta Katharina Kiechl gemalte Gebet "Der Engel des Herrn", ein Zyklus aus 21 in die Mauer eingelassenen Bildern am Vorplatz der Kirche. Der Weg eignet sich gut für Kinderwagen, ist nicht anstrengend und auch für ältere oder ungeübte Personen geeignet.
Wir gehen auf einem ebenen Weg und machen Halt in der Wallfahrtskirche Götzens, einer der schönsten Rokoko-Dorfkirchen Tirols (Kirche und Friedhof stehen unter Denkmalschutz). Weiter geht es über den Natterer Boden und vorbei an einem Bauernhof (und Gasthaus) mit alten Nutztierrassen nach Axams.
Schon die Zugfahrt nach Seefeld ist ein Erlebnis, geht es doch vorbei an steilen Schluchten entlang des Bergrückens und teilweise durch Tunnel. Dann gehen wir entlang eines Weges von guter Beschaffenheit durch ein Naturschutzgbiet zum Wildsee, einem Moorsee mit üppiger Flora und Fauna und herrlichem Blick auf die umliegenden Berge. Wir kommen bei der Kapelle "Frau Häusl" vorbei und gehen dann durch die Schlossbachklamm nach Hochzirl. Zu der spektakulären Kulisse zählt auch ein Viadukt, über das die mehr als 100 Jahre alte Karwendelbahn führt. Die letzten 20 Minuten wird der Weg schmal und steil.
Wir maschieren durch die Birchfeld-Siedlung bis zur Mutterer Lourdes-Kapelle beim Waldfriedhof. Nun geht es auf Waldsteigen bergauf bis zur mystischen Heilquelle und weiter über einen Forstweg bis zur Nockhofkapelle mit herrlichem Ausblick nach Innsbruck und ins Inntal. Der Forstweg führt uns bis zum Scheipenhof mit Kapelle (1.138m). Von dort aus genießt man einen schönen Blick ins Inntal und zum Karwendel sowie zu den gegenüberliegenden Tuxer Alpen mit dem Patscherkofel als Blickfang. Durch den Wald meistern wir unseren Abstieg bis zum Ortsteil Raitis. Der Rückweg zum Ausgangspunkt ist bequem mit der Stubaitalbahn möglich.